AfD-Chefin Weidel besorgt über Wagenknechts Kriegspläne
Stracke Positionen vs. Dialogbereitschaft
Sahra Wagenknecht fordert sofortige Verhandlungen
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat Befürchtungen über die jüngsten Vorschläge der Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht zum Umgang mit dem Ukraine-Krieg geäußert. Wagenknecht hatte in einem Interview gefordert, dass die Regierung sofort Verhandlungen über ein Kriegsende aufnehmen solle.
Weidel hingegen pocht auf eine Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine. Sie warf Wagenknecht vor, naive Vorstellungen über die Absichten Russlands zu haben. Wagenknecht verteidigte ihren Standpunkt und erklärte, dass es unverantwortlich sei, dem Konflikt tatenlos zuzusehen.
Die Debatte unterstreicht die unterschiedlichen Ansätze der beiden Parteichefinnen. Weidel vertritt eine härtere Linie gegenüber Russland, während Wagenknecht sich für Diplomatie und Dialog einsetzt. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Dissens auf die politische Landschaft in Deutschland auswirken wird.
In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Wagenknecht, sie sei offen für eine Zusammenarbeit mit der AfD und der CDU, um ihr Ziel eines sofortigen Waffenstillstands und Friedensgesprächen zu erreichen.
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